“Bitte fass mich nicht an” Das Overtouched-Syndrom

Kinder lieben es, von ihren Eltern umarmt, gestreichelt und geküsst zu werden – und das ist auch ganz natürlich. Sie brauchen diese körperliche Nähe, um sich geliebt und geborgen zu fühlen. Doch manchmal kann dieses Bedürfnis nach Nähe und Berührung zu viel des Guten sein. Das sogenannte Overtouched-Syndrom wird immer häufiger diagnostiziert und betrifft nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene.

Das Overtouched-Syndrom tritt meist auf, wenn Menschen Schwierigkeiten haben, ihre eigenen Grenzen zu setzen. Sie wollen sich zwar geliebt und umsorgt fühlen, doch diese Nähe kann schnell erdrückend werden. Besonders Mütter sind oft betroffen, da sie nach der Geburt ihres Kindes noch mehr körperliche Berührung benötigen. Doch auch andere Menschen können an diesem Syndrom leiden.

Wenn du das Gefühl hast, dass du ständig von anderen berührt wirst und dir das unangenehm ist, dann solltest du dein Bedürfnis nach einer Pause ernst nehmen. Es ist wichtig, sich selbst und seine eigenen Grenzen zu respektieren. Berührungen sollten etwas Schönes sein, das man genießen kann, nicht etwas, das man erdulden muss.

Natürlich ist es nicht immer leicht, jemandem zu sagen, dass man im Moment nicht berührt werden möchte. Vielleicht fühlst du dich schuldig oder denkst, dass du die Gefühle des anderen verletzt. Doch es ist wichtig, dass du auf deine eigenen Bedürfnisse achtest und dich nicht überforderst. Dem anderen klar zu machen, dass du gerade eine Pause brauchst, ist kein Zeichen von Ablehnung oder Desinteresse.

Um das Overtouched-Syndrom zu überwinden, hilft es oft, herauszufinden, warum du diese übermäßige Berührung brauchst. Vielleicht steckt hinter diesem Bedürfnis nach Nähe ein ungestilltes emotionales Bedürfnis oder eine Unsicherheit. Indem du dieses Gefühl erkennst und bearbeitest, kannst du lernen, deine eigenen Grenzen zu setzen und die Berührungen wieder als etwas Positives zu genießen.

In jedem Fall ist es wichtig, dass du dir selbst erlaubst, Grenzen zu setzen und dir Auszeiten zu nehmen. Es ist ok, wenn du manchmal keine Berührungen möchtest. Es bedeutet nicht, dass du keine Zuneigung empfindest oder den anderen nicht magst. Es bedeutet einfach nur, dass du eine Pause brauchst, um wieder in Ruhe einschlafen zu können oder um deine eigenen Gedanken zu sortieren.

Oxytocin, das sogenannte “Kuschelhormon”, darf natürlich nicht fehlen. Es wird nicht nur beim Kuscheln und Berühren ausgeschüttet, sondern auch beim Stillen oder in Momenten der intensiven zwischenmenschlichen Nähe. Oxytocin beruhigt uns und lässt uns entspannen. Es ist also kein Wunder, dass Berührungen uns so guttun können.

Also, das nächste Mal, wenn du das Gefühl hast, dass dich jemand zu viel berührt, dann nimm dir eine Pause. Respektiere deine eigenen Grenzen und erlaube dir, deine eigenen Bedürfnisse zu spüren. Du bist der Herr über deinen eigenen Körper und es ist wichtig, dass du genau fühlst, was dir guttut und was nicht. Das Overtouched-Syndrom ist kein Grund zur Panik, sondern ein Zeichen, dass du eine Auszeit brauchst, um dich wieder wohlzufühlen.

“Bitte fass mich nicht an” Overtouched-Syndrom Wenn Mütter nicht berührt werden wollen

Das Overtouched-Syndrom beschreibt ein Phänomen, bei dem Mütter das Bedürfnis haben, nicht ständig berührt zu werden. Es mag natürlich sein, dass Mütter die Nähe zu ihren Kindern genießen und lieben, aber es gibt Zeiten, in denen sie einfach eine Pause von der körperlichen Nähe brauchen.

Ein Kind zu haben bedeutet viel Verantwortung zu übernehmen. Oft sind Mütter rund um die Uhr beschäftigt, sei es mit dem Stillen, dem Füttern oder dem Einschlafen des Kindes. Es wird leicht vergessen, dass auch Mütter ihre eigenen Bedürfnisse haben und manchmal einfach Zeit für sich selbst brauchen.

Das Oxytocin wird oft als das “Kuschelhormon” bezeichnet, da es für das Gefühl von Liebe und Bindung verantwortlich ist. Aber manchmal wird diese Bindung zu viel. Das Overtouched-Syndrom tritt auf, wenn Mütter das Gefühl haben, ständig berührt zu werden und keine Möglichkeit haben, sich davon zu erholen. Sie wollen nicht mehr berührt werden, weil ihr Bedürfnis nach Raum und Ruhe nicht erfüllt wird.

Es ist wichtig zu verstehen, dass das Overtouched-Syndrom kein Zeichen dafür ist, dass Mütter ihre Kinder nicht lieben. Im Gegenteil, es zeigt vielmehr, dass sie ihre eigenen Grenzen kennen und respektieren. Mütter brauchen auch Zeit für sich selbst, um aufzutanken und wieder Energie zu tanken.

Wenn du als Mutter das Gefühl hast, dass du mit dem Overtouched-Syndrom kämpfst, dann ist es wichtig, dass du offen darüber sprichst. Kommuniziere deine Bedürfnisse und lass andere wissen, dass du manchmal eine Pause von der körperlichen Nähe brauchst. Es ist nicht egoistisch, sondern eine gesunde Art, für sich selbst zu sorgen.

Versuche, alternative Wege zu finden, um das Oxytocin im Körper freizusetzen, ohne dass du körperlich berührt wirst. Das kann zum Beispiel durch Entspannungsübungen oder das Lesen eines Buches geschehen. Finde heraus, was für dich funktioniert und hilft dir, dich zu entspannen und dich wieder mit dir selbst zu verbinden.

Im Laufe der Zeit wird sich das Overtouched-Syndrom verändern. Irgendwann wirst du wieder das Bedürfnis haben, dein Kind zu umarmen und zu kuscheln. Aber es ist wichtig, auf die Signale deines Körpers zu hören und dir selbst die nötige Zeit und Raum zu geben, um die körperliche Nähe zu genießen, wenn du dazu bereit bist.

Liebesbeweis trifft auf Aggressionen

Liebesbeweis trifft auf Aggressionen

Manchmal kann ein Liebesbeweis in Aggressionen umschlagen. Das liegt daran, dass sich das Overtouched-Syndrom in Beziehungen einschleichen kann. Overtouched bedeutet, dass man zu viel Berührung empfindet und sich dadurch unwohl fühlt. Es kann passieren, dass man irgendwann genug hat davon, ständig berührt zu werden, sei es durch den Partner oder andere Menschen um einen herum.

Dabei ist es eigentlich etwas Schönes, wenn jemand zeigt, dass er dich liebt und dich berührt. Berührungen sind wichtig für uns Menschen, denn sie geben uns Wärme und Nähe. Besonders unsere Mütter haben uns als Babys gestreichelt und gekuschelt, um uns zu beruhigen und uns das Gefühl von Geborgenheit zu geben. Und auch heute noch brauchen wir manchmal eine Umarmung oder eine liebevolle Berührung, um uns besser zu fühlen.

Wenn du allerdings einen Menschen berührst, der unter dem Overtouched-Syndrom leidet, kann es sein, dass er sich aggressiv verhält. Es ist wichtig, zu verstehen, dass diese Aggressionen nicht gegen dich persönlich gerichtet sind, sondern eher ein Ausdruck des inneren Unwohlseins sind. Der Körper übernimmt die Kontrolle und will eine Pause von Berührungen. In diesem Fall solltest du das Bedürfnis des anderen respektieren und ihm Raum für sich selbst geben.

Es kann auch sein, dass derjenige, der sich aggressiv verhält, einfach nicht weiß, wie er seine Wünsche und Bedürfnisse ausdrücken kann. Vielleicht fehlen ihm die Worte oder er hat Angst, abgelehnt zu werden. In solchen Situationen kannst du versuchen, mit deinem Partner über das Overtouched-Syndrom zu sprechen und ihm erklären, dass du seine Bedürfnisse verstehst. Vielleicht hilft es auch, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, wie ihr eure Nähe auf eine für beide angenehme Weise genießen könnt.

Das Overtouched-Syndrom wird meist durch einen Hormonmangel verursacht. Der Körper produziert zu wenig Oxytocin, das auch als “Kuschelhormon” bekannt ist. Oxytocin hilft uns, uns entspannt und geliebt zu fühlen. Wenn der Hormonspiegel zu niedrig ist, haben wir mehr Bedürfnis nach Berührungen und körperlicher Nähe, um diesen Mangel auszugleichen. Es ist also ganz natürlich, dass einige Menschen mehr Berührung brauchen als andere.

Wenn du selbst unter dem Overtouched-Syndrom leidest, dann nimm dir die Zeit, dich selbst zu verstehen und deine Bedürfnisse anzuerkennen. Vielleicht brauchst du einfach mehr Pausen für dich selbst und solltest lernen, deine Grenzen zu kommunizieren. Es ist wichtig zu wissen, dass es in Ordnung ist, deine eigene Nähe zu genießen und auch einmal “Nein” zu sagen, wenn du nicht berührt werden möchtest.

Overtouched und endlos genervt – Das steckt dahinter

Mit dem Overtouched-Syndrom ist ein Zustand beschrieben, bei dem man sich übermäßig berührt fühlt und dadurch genervt ist. Dieses Phänomen kann in verschiedenen Situationen auftreten, insbesondere wenn man viel Nähe zu anderen Menschen hat. Es stellt sich die Frage, was genau dahintersteckt und was man dagegen tun kann.

Das Overtouched-Syndrom entsteht meist aus einem natürlichen Bedürfnis nach Nähe und Berührung heraus. Insbesondere Mütter, die ihre Kinder stillen oder einschlafen lassen, sind anfällig dafür, dass ihr Körper irgendwann genug hat und eine Pause braucht. Der Körper gibt Signale, dass er nicht mehr berührt werden will, sondern einfach nur seine Ruhe haben möchte.

Die Ursache für das Overtouched-Syndrom liegt in der Ausschüttung von Oxytocin, auch bekannt als das “Kuschelhormon”. Oxytocin wird vermehrt ausgeschüttet, wenn man sich berührt und Nähe empfindet. Es führt dazu, dass man sich entspannt und glücklich fühlt. Doch wenn der Körper zu viel Oxytocin produziert, kann es zu einer Überreizung kommen. Man ist gestillt und möchte einfach nur in Ruhe gelassen werden.

Wenn man selbst unter dem Overtouched-Syndrom leidet, ist es wichtig, sich selbst zu lieben und zu akzeptieren. Es ist absolut in Ordnung, wenn man einmal nicht gestillt werden möchte. Es ist wichtig, auf die Bedürfnisse des eigenen Körpers zu hören und sich Auszeiten zu gönnen. Vielleicht kannst du in diesem Fall mit deinen lieben Menschen darüber sprechen und ihnen erklären, dass du gerade eine Pause brauchst.

Es ist auch hilfreich, Strategien zu entwickeln, um das Overtouched-Syndrom zu bewältigen. Vielleicht kannst du Entspannungstechniken ausprobieren oder dich mit Aktivitäten beschäftigen, die dir Freude bereiten. Es ist wichtig, dass du dich wohl fühlst und dir Zeit für dich selbst nimmst. So kannst du das Overtouched-Syndrom besser kontrollieren und wieder mehr Freude an Berührungen und Nähe empfinden.

Insgesamt ist das Overtouched-Syndrom eine Herausforderung, mit der viele Menschen immer wieder konfrontiert werden. Es ist wichtig zu wissen, dass es keine Schande ist, wenn man sich manchmal übermäßig berührt fühlt und eine Pause braucht. Sei liebevoll mit dir selbst und akzeptiere, dass es ganz natürliche Bedürfnisse sind, die gestillt werden wollen. Mit der richtigen Achtsamkeit und dem Verständnis für die eigenen Grenzen kannst du das Overtouched-Syndrom besser bewältigen und wieder genießen, wenn dich jemand berührt.

Wie kommt es zum Overtouched-Syndrom

Das Overtouched-Syndrom entsteht, wenn wir Menschen zu viel berührt werden und unser Körper keine Pause mehr bekommt. Besonders bei Babys und kleinen Kindern ist das Overtouched-Syndrom verbreitet, da sie von ihren Eltern oft berührt und gekuschelt werden wollen. Der Grund dafür liegt in dem Hormon Oxytocin, das bei körperlicher Nähe ausgeschüttet wird. Es ist ein starkes Bindungshormon, das uns dazu bringt, die Nähe zu suchen und die Berührungen zu genießen.

Bei diesem Syndrom geht es also darum, dass wir das Bedürfnis haben, berührt zu werden, aber irgendwann wird dies zu viel. Unser Körper braucht dann eine Pause, um sich wieder zu regenerieren. Wenn diese Pause nicht ausreichend ist, kann es zu Problemen wie Überreizung, Reizbarkeit oder Unruhe kommen.

Meist sind es die Mütter, die besonders betroffen sind, da sie oft die Hauptverantwortung für die Betreuung der Kinder tragen und daher ständig berührt werden. Aber auch andere Bezugspersonen wie Väter oder Geschwister können unter dem Overtouched-Syndrom leiden.

Um dem Overtouched-Syndrom entgegenzuwirken, ist es wichtig, sich selbst Auszeiten zu gönnen und auch mal “Nein” zu sagen. Es ist nicht egoistisch, wenn man mal eine Pause braucht, sondern ganz im Gegenteil, es hilft dabei, sich selbst und den eigenen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Wenn du also das Gefühl hast, dass du zu oft berührt wirst und es dich überfordert, dann nimm dir bewusst Zeit für dich selbst. Es ist natürlich, die Nähe und Liebe zu genießen, aber es ist genauso wichtig, dass du auch auf dich selbst achtest und dein eigenes Wohlbefinden nicht vernachlässigst.

Es ist immer eine Balance zwischen dem Bedürfnis nach Nähe und dem Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung. Du kannst selbst entscheiden, wieviel Berührung du zulassen möchtest und wann es dir zu viel wird. Dein Körper gibt dir Signale, die du beachten solltest.

Also, fass dich nicht mehr an, als du möchtest, pausiere, atme tief durch und genieße die Nähe, wenn du sie willst. Du hast das Recht, dich selbst zu schützen und für dein eigenes Wohlbefinden zu sorgen.

Was hilft dagegen gegen das Overtouched-Syndrom

Das Overtouched-Syndrom kann besonders bei Müttern auftreten, die ihr Baby stillen. Der Bedarf des Babys nach Körperkontakt ist natürlich und wichtig, aber manchmal kann es für die Mütter zu viel werden. In diesem Fall ist es wichtig zu wissen, was dagegen hilft.

Genieße eine kurze Pause

Genieße eine kurze Pause

Es ist wichtig, dass Mütter sich Zeit für sich selbst nehmen können. Eine kurze Pause kann helfen, sich zu entspannen und wieder Energie zu tanken. Nutze diese Zeit, um etwas zu tun, das dir Spaß macht oder einfach zu entspannen. Es ist wichtig, dass du dich nicht schuldig fühlst, wenn du eine Pause brauchst.

Erkenne die Bedürfnisse deines Körpers

Dein Körper signalisiert dir, wenn er eine Pause braucht. Wenn du das Gefühl hast, dass du nicht mehr berührt werden kannst, dann nimm dir Zeit, um dich zu regenerieren. Akzeptiere deine Grenzen und erlaube es dir selbst, auch mal “Nein” zu sagen. Nur du selbst kannst herausfinden, was dir guttut und wann du eine Pause brauchst.

Finde andere Wege, um das Bedürfnis nach Nähe zu stillen

Finde andere Wege, um das Bedürfnis nach Nähe zu stillen

Das Overtouched-Syndrom entsteht oft dadurch, dass das Bedürfnis nach Nähe und Berührung nicht nur vom Baby, sondern auch von anderen Personen gestillt werden muss. Um dies auszugleichen, kannst du andere Wege finden, um das Bedürfnis nach Nähe zu stillen. Zum Beispiel könntest du in der Nähe eines geliebten Menschen sein, ohne körperlich berührt zu werden.

Nutze natürliche Wege zur Entspannung

Nutze natürliche Wege zur Entspannung

Oxytocin, das “Kuschelhormon”, hilft dabei, Stress abzubauen und Entspannung zu fördern. Du kannst leicht deinen Oxytocin-Spiegel erhöhen, indem du Dinge tust, die dir Freude bereiten. Dazu gehören zum Beispiel das Hören von beruhigender Musik, das Lesen eines guten Buches oder ein entspannendes Bad.

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