Erziehung 17 Sätze die Eltern beim Essen mit Kindern vermeiden sollten

Beim Essen mit Kindern gibt es bestimmte Sätze, die Eltern vermeiden sollten, um eine gesunde Essgewohnheit zu fördern. Eine Expertin empfiehlt, diese no-go Sätze zu vermeiden und stattdessen eine positive Haltung gegenüber dem Essverhalten des Kindes einzunehmen.

Eine der wichtigsten Aussagen, die Eltern vermeiden sollten, ist “Iss alles auf”. Es ist nicht logisch zu erwarten, dass ein Kind immer alles aufisst, was auf dem Teller liegt. Kinder werden satt, wenn sie genug gegessen haben, und dies kann von Kind zu Kind unterschiedlich sein.

Auch die Aussage “Wieviel kannst du denn essen?” sollte vermieden werden. Es geht nicht darum, wie viel ein Kind essen kann, sondern darum, dass es sich satt fühlt. Jedes Kind hat ein anderes Hungerempfinden und dieses sollte respektiert werden.

Ein weiterer no-go Satz ist “Du kannst auch etwas anderes essen, wenn dir das nicht schmeckt”. Es ist wichtig, dem Kind eine alternative Mahlzeit anzubieten, falls es das Essen wirklich nicht mag. Jedoch sollte dies nicht als Strafe oder Druckmittel verwendet werden.

Laut einer Familientherapeutin ist es nicht die beste Idee zu sagen “Wenn du deinen Teller nicht leer isst, darfst du keinen Nachtisch haben”. Diese Regelung führt zu keiner gesunden Essgewohnheit, sondern kann dazu führen, dass das Kind sich vollstopft, um den Nachtisch zu bekommen.

Ein anderer sehr verbreiteter Satz, der vermieden werden sollte, ist “Du sitzt so lange am Tisch, bis du aufgegessen hast”. Dies ist eine sehr negative Aussage, die das Essverhalten des Kindes negativ beeinflussen kann. Das Kind sollte lernen, auf seinen eigenen Körper und seine eigenen Bedürfnisse zu hören.

Laut der Expertin sollte man auch Sätze wie “Du kannst gar nicht hungrig sein, du hast doch gerade erst gegessen” vermeiden. Nur weil das Kind vor kurzem gegessen hat, heißt das nicht, dass es nicht hungrig sein kann. Kinder haben einen schnellen Stoffwechsel und können öfter kleine Mahlzeiten benötigen.

Eine weitere unangebrachte Aussage ist “Wenn du das nicht isst, gibt es nichts”. Dieser Satz erzeugt Druck und kann das Kind dazu verleiten, das Essen trotzdem zu essen, selbst wenn es keinen Appetit darauf hat. Kinder sollten lernen, auf ihren Körper zu hören und nur zu essen, wenn sie Hunger haben.

Es gibt viele weitere Sätze, die Eltern vermeiden sollten, um eine gesunde Essgewohnheit bei ihren Kindern zu fördern. Die Systemische Familientherapeutin betont, dass die Haltung der Eltern entscheidend ist und sie ihren Kindern ein positives Essverhalten vorleben sollten. Eine liebevolle und respektvolle Kommunikation am Esstisch ist von großer Bedeutung für das Wohlbefinden und die gesunde Entwicklung des Kindes.

“Es geht darum, dass das Kind lernt zu unterscheiden, wann es hungrig ist, wann es satt ist, und was ihm schmeckt.”

Es ist also wichtig, dass Eltern darauf achten, welche Sätze sie beim Essen mit ihren Kindern verwenden. Eine liebevolle und respektvolle Kommunikation am Esstisch ist der Schlüssel zu einem gesunden Essverhalten bei Kindern.

Gesundes Essverhalten: 17 Sätze, die Eltern beim Essen mit Kindern vermeiden sollten

Laut einer Familientherapeutin ist es wichtig, dass Eltern beim Essen mit ihren Kindern bestimmte Aussagen vermeiden, um gesunde Essgewohnheiten zu fördern. Dies ist besonders wichtig, da das Essverhalten in der Kindheit prägt und langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.

1. “Du musst deinen Teller leer essen.” Diese Aussage kann dazu führen, dass Kinder ihre natürliche Sättigung ignorieren und essen, obwohl sie keinen Hunger mehr haben.

2. “Wenn du das aufisst, bekommst du etwas Süßes.” Damit wird Essen belohnt und Kinder könnten lernen, ungesunde Lebensmittel mit positiven Emotionen zu verbinden.

3. “Andere Kinder würden froh sein, wenn sie so viel Essen hätten.” Solche Vergleiche können dazu führen, dass Kinder ein gestörtes Verhältnis zu Essen entwickeln und sich schuldig fühlen, wenn sie nicht so viel essen wie andere.

4. “Bleib sitzen, bis du alles aufgegessen hast.” Das kann dazu führen, dass Kinder ihre natürlichen Hunger- und Sättigungssignale ignorieren und Essen mit Zwang und Kontrolle in Verbindung bringen.

5. “Wieviel hast du heute gegessen?” Es ist wichtig, dass Kinder lernen, auf ihren eigenen Körper zu hören und ihre eigene Hunger-und Sättigungssignale wahrzunehmen. Das ständige Nachfragen nach der Menge des Essens kann dazu führen, dass Kinder ein gestörtes Verhältnis zu ihrem Körper entwickeln.

6. “Ein kleines Stück schadet doch nicht.” Dadurch wird suggeriert, dass ungesunde Lebensmittel in Maßen in Ordnung sind, jedoch ist es wichtig, dass Kinder lernen, dass gesunde Lebensmittel die Hauptsäule ihrer Ernährung darstellen sollten.

7. “Du bist nur dann satt, wenn du alles aufgegessen hast.” Diese Aussage geht gegen das natürliche Hunger- und Sättigungssystem des Körpers und kann zu einer übermäßigen Nahrungsaufnahme führen.

8. “Du darfst nichts Süßes essen.” Eine solche strenge Haltung gegenüber Süßigkeiten kann dazu führen, dass Kinder diese Lebensmittel später umso mehr begehren. Eine Alternative wäre, gesunde Süßigkeiten anzubieten, wie z. B. Obst.

9. “Wenn du das nicht isst, gibt es nichts Anderes.” Es ist wichtig, dass Kinder die Möglichkeit haben, ihre Vorlieben und Abneigungen in Bezug auf Essen auszudrücken. Eine Alternative wäre, Kindern eine Auswahl an gesunden Lebensmitteln anzubieten.

10. “Wenn du das nicht isst, gehst du hungrig ins Bett.” Solche Aussagen können Ängste und Schuldgefühle bei Kindern hervorrufen und sie dazu bringen, Essen mit negativen Gefühlen zu assoziieren.

11. “Du musst das Gemüse essen, sonst bekommst du keine Nachspeise.” Dabei wird Essen als Belohnung dargestellt und ungesunde Lebensmittel werden als etwas Erstrebenswertes angesehen.

12. “Du bist zu dünn, du musst mehr essen.” Eine solche Aussage kann dazu führen, dass Kinder ein gestörtes Körperbild entwickeln und sich unter Druck gesetzt fühlen, mehr zu essen als sie möchten.

13. “Iss schneller, wir haben keine Zeit.” Es ist wichtig, dass Kinder in ruhiger Atmosphäre essen und auf ihre eigenen Hunger- und Sättigungssignale achten können. Schnelles essen kann zu einer Überernährung führen.

14. “Du musst das probieren, es schmeckt dir bestimmt.” Auch hier wird Essen mit Zwang in Verbindung gebracht und Kinder bekommen nicht die Möglichkeit, ihre eigenen Vorlieben und Abneigungen zu entdecken.

15. “Das ist gesund, das musst du essen.” Eine solche Aussage suggeriert, dass gesundes Essen nicht schmeckt und ungesundes Essen besser ist. Es ist wichtig, dass Kinder lernen, dass gesundes Essen auch lecker sein kann.

16. “Ich habe keine Zeit, um Essen zuzubereiten.” Es ist wichtig, dass Eltern das Kochen von gesunden Mahlzeiten priorisieren, um ihren Kindern eine ausgewogene Ernährung bieten zu können.

17. “Du isst immer so viel, du musst mehr auf deine Ernährung achten.” Eine solche Aussage kann dazu führen, dass Kinder ein gestörtes Verhältnis zum Essen entwickeln und sich schuldig fühlen, wenn sie normal essen.

Diese Sätze solltet ihr beim Essen vermeiden

Die Familientherapeutin sagt, dass es wichtig ist, bestimmte Sätze beim Essen mit Kindern zu vermeiden. Es ist logisch und verständlich, dass Eltern das Beste für ihre Kinder wollen, aber in manchen Situationen können bestimmte Aussagen negative Auswirkungen haben.

Eine expertin in Sachen Erziehung empfiehlt deshalb, gewisse Sätze zu vermeiden, da sie das Essverhalten der Kinder beeinflussen könnten. Zum Beispiel sollte man niemals sagen: “Du darfst nichts Süßes mehr essen!” oder “Du isst immer so viel!”. Solche Aussagen können dazu führen, dass die Kinder ein gestörtes Essverhalten entwickeln oder sich schlecht fühlen.

Es ist auch nicht ratsam, den Kindern vorzuschlagen, dass sie noch etwas essen sollten, wenn sie satt sind. Das kann das natürliche Sättigungsgefühl der Kinder stören und ihr Verhältnis zum Essen beeinflussen. Stattdessen empfiehlt die Familientherapeutin eine andere Herangehensweise. Zum Beispiel könnte man sagen: “Wenn du hungrig bist, kannst du noch etwas essen, aber du musst nicht.”

Eine mögliche Alternative wäre es, den Kindern eine gewisse Entscheidungsfreiheit zu geben, indem man sagt: “Du kannst entscheiden, wieviel du aufisst.” Dadurch fühlen sich die Kinder eigenverantwortlich und können ihre eigenen Bedürfnisse besser wahrnehmen.

Es ist auch wichtig, die richtige Haltung als Eltern einzunehmen. Laut der Familientherapeutin sollten Eltern ruhig und gelassen bleiben beim Essen mit ihren Kindern. Es ist ein No-Go, Druck auf die Kinder auszuüben oder sie zum Essen zu zwingen.

In der systemischen Familientherapie gehört diese Art der Kommunikation dazu. Man sollte die Bedürfnisse der Kinder respektieren und akzeptieren, dass jedes Kind ein individuelles Essverhalten hat. Es geht darum, dass die Kinder lernen, auf ihren Körper zu hören und selbst zu entscheiden, wann sie satt sind.

1 “Iss bitte deinen Teller auf”

Es sieht nach einer logischen Aussage aus, die Eltern ihrem Kind beim Essen sagen würden. Sie empfehlen ihren Kindern, ihren Teller komplett aufzuessen, damit sie keinen Hunger haben. Diese Aussage ist aber laut einer Familientherapeutin ein No-Go.

Laut der Expertin geht es darum, dass Kinder lernen sollen, auf ihren eigenen Hunger zu hören und ihr Essverhalten selbst zu regeln. Kinder können nicht dazu gezwungen werden, alles auf ihrem Teller aufzuessen, wenn sie satt sind. Es könnte sein, dass das Kind einfach genug hat und kein weiteres Essen benötigt.

Es ist also eine Frage der Haltung und der Alternative, die Eltern haben können. Es ist sehr wichtig, dass Kinder lernen, auf ihren eigenen Körper zu achten und zu erkennen, wieviel sie wirklich essen möchten. Anstatt zu sagen “Iss bitte deinen Teller auf”, empfiehlt die Familientherapeutin, dass Eltern ihren Kindern erlauben, aufzuhören zu essen, wenn sie satt sind.

Es gehört auch dazu, dass Kinder lernen, verschiedene Geschmäcker und Konsistenzen zu entdecken und auszuprobieren. Es kann vorkommen, dass das Kind nur einen Teil des Tellerinhalts isst und den Rest nicht mag. Das ist völlig okay und sollte akzeptiert werden.

Es ist also wichtig, dass Eltern lernen, ihren Kindern zu vertrauen und ihnen die Freiheit geben, ihr eigenes Essverhalten zu entwickeln. Wenn Kinder dazu angehalten werden, alles auf ihrem Teller aufzuessen, kann das zu einem gestörten Essverhalten führen und das natürliche Hunger- und Sättigungsgefühl beeinträchtigen.

2 “Du brauchst gute Vitamine wie Obst und Gemüse. Süßigkeiten sind nur schlecht für die Zähne”

Laut einer Familientherapeutin sollten Eltern diese Aussage vermeiden. Es geht darum, dass Kinder nicht lernen sollen, dass alle süßen Lebensmittel grundsätzlich schlecht sind. Es ist logisch, dass zu viel davon nicht gut für die Zähne ist, aber ein gelegentlicher Genuss ist auch in Ordnung. Eine Alternative wäre zum Beispiel zu sagen: “Du hast schon sehr viel Süßes gegessen, vielleicht magst du jetzt lieber eine Orange oder Karotte?”

Es ist wichtig, dass Kinder lernen, auf ihren Hunger zu hören und zu wissen, wann sie satt sind. Deshalb sollten Eltern niemals sagen: “Du musst aufessen, sonst gibt es keinen Nachtisch.” Kinder sollten selbst entscheiden dürfen, wieviel sie essen möchten.

Nach Meinung der Expertin sollten Eltern auch keine Angst davor haben, wenn ein Kind mal nichts isst. Es gehört zum normalen Essverhalten dazu, dass Kinder manchmal weniger Hunger haben oder bestimmte Lebensmittel nicht mögen. Es ist wichtig, dass Eltern Geduld haben und dem Kind die Freiheit geben, seine Vorlieben zu entdecken.

Eine andere Aussage, die vermieden werden sollte, ist: “Wenn du jetzt deinen Teller nicht leer isst, darfst du nicht vom Tisch aufstehen.” Es ist nicht fair, das Essen mit anderen Aktivitäten zu verbinden. Kinder sollten in Ruhe sitzen und essen dürfen, ohne unter Druck gesetzt zu werden.

Die Expertin empfiehlt stattdessen das “Eltern-Kind-Modell”. Dabei essen die Eltern zusammen mit ihren Kindern. Eltern zeigen ihren Kindern, dass es normal ist, verschiedene Lebensmittel zu essen und dass man auch mal etwas nicht mag. Wenn Eltern eine positive Einstellung zu Essen zeigen, werden Kinder davon beeinflusst.

Es geht also darum, dass Eltern ihre Kinder nicht dazu bringen, alles aufzuessen oder nichts Süßes zu essen. Stattdessen sollten Eltern ihren Kindern eine ausgewogene Ernährung ermöglichen und sie in ihre Essgewohnheiten miteinbeziehen.

3 “Es wird gegessen was auf den Tisch kommt”

Die Aussage “Es wird gegessen was auf den Tisch kommt” gehört zu den No-Go Sätzen, die Eltern beim Essen mit Kindern vermeiden sollten. Laut einer Familientherapeutin sollten Eltern keine logische Alternative dazu haben, dass Kinder alles aufisst, denn das ist keine gute Haltung.

Es geht darum, dass Kinder lernen, ihren Hunger und ihr Essverhalten selbst zu regulieren. Wenn ein Kind keinen Hunger hat oder lieber etwas Süsses essen möchte, sollten Eltern dies akzeptieren und es nicht dazu zwingen, das zu essen, was auf den Tisch kommt. Eine Expertin sagt, dass Kinder sehr wohl wissen, wieviel und was sie essen möchten.

Es ist also nicht okay, Kinder zum Essen zu zwingen oder sie zu überreden, etwas zu essen, was sie nicht möchten. Kinder sollten lernen, ihrem eigenen Hungergefühl zu vertrauen und zu essen, was ihnen schmeckt.

Wenn ein Kind lieber eine Kleinigkeit isst und dann hungrig ins Bett geht, ist das völlig in Ordnung. Kinder lernen so, ihr eigenes Essverhalten zu regulieren und auf ihren Körper zu hören.

4 “Kinder in anderen Ländern haben gar nichts zu essen”

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Die Aussage “Kinder in anderen Ländern haben gar nichts zu essen” ist eine verbreitete Aussage, die Eltern beim Essen mit ihren Kindern vermeiden sollten. Diese Aussage hat mehrere negative Effekte und kann das Essverhalten der Kinder beeinflussen.

Eine Expertin empfiehlt, dass Eltern diese Aussage niemals verwenden sollten, da sie eine negative Haltung zum Essen vermittelt. Stattdessen sollten Eltern ihren Kindern erklären, dass es in anderen Ländern auch unterschiedliche Essgewohnheiten gibt und jeder nach seinen Bedürfnissen isst.

Es ist wichtig, dass Kinder lernen, auf ihren Körper zu hören und zu erkennen, wie viel sie essen müssen, um satt zu werden. Wenn Eltern immer wieder betonen, dass andere Kinder hungrig sind, kann dies dazu führen, dass Kinder ihren eigenen Hunger nicht mehr wahrnehmen und entweder zu viel oder zu wenig essen.

Die Systemische Familientherapeutin sagt, dass es wichtig ist, den Kindern zu vermitteln, dass es in Ordnung ist, wenn sie nicht alles aufessen. Kinder sollten lernen, auf ihren Körper zu hören und zu erkennen, wann sie satt sind. Es ist nicht notwendig, dass Kinder immer alles aufessen, da dies zu einem unnatürlichen Essverhalten führen kann.

Als Alternative könnten Eltern ihren Kindern beibringen, übrig gebliebenes Essen mit nach Hause zu nehmen und es am nächsten Tag als Snack oder Mahlzeit zu genießen. Dadurch lernen die Kinder, dass Essen nicht verschwendet werden sollte und sie können lernen, ihren Hunger besser zu regulieren.

Insgesamt sollten Eltern vermeiden, diese Aussage zu verwenden, da sie eine negative Haltung zum Essen vermittelt und das Essverhalten der Kinder negativ beeinflussen kann. Es ist wichtig, den Kindern beizubringen, auf ihren Körper zu hören und ein gesundes Verhältnis zum Essen zu entwickeln.

5 “Wenn du aufisst scheint morgen die Sonne”

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Laut der Familientherapeutin und Expertin für systemische Familientherapie, Frau Gätjen, ist dieser Satz ein absolutes No-Go beim Essen mit Kindern. Eltern sollten niemals solche Aussagen vermeiden, da sie das Essverhalten ihrer Kinder negativ beeinflussen könnten.

Es ist nicht okay, Druck aufzubauen und dem Kind mit solchen Sätzen zu signalisieren, dass es nur geliebt wird, wenn es alles aufisst. Das Kind sollte lernen, auf seinen eigenen Körper zu hören und zu spüren, wann es satt ist.

Es ist auch nicht richtig, dem Kind die Verantwortung dafür zu geben, dass am nächsten Tag die Sonne scheint. Die Entscheidung, wieviel das Kind isst, liegt bei ihm selbst und nicht daran, ob die Sonne scheint oder nicht.

Die Familientherapeutin empfiehlt stattdessen eine andere Haltung einzunehmen. Eltern sollten ihre Kinder ermutigen, auf ihren eigenen Hunger zu hören und ihrem Körper zu vertrauen. Es ist wichtig, dass Kinder lernen, in Verbindung mit ihrem Körper zu sein und zu erkennen, welche Nahrung sie brauchen.

Es ist auch ratsam, eine positive Atmosphäre beim Essen zu schaffen und das gemeinsame Essen als eine schöne und entspannte Zeit in der Familie zu sehen. Das Kind sollte nicht unter Druck gesetzt werden und sich auch nicht gezwungen fühlen, alles aufzuessen.

6 “Das gehört sich nicht am Tisch”

Eine weitere Aussage, die Eltern beim Essen mit Kindern vermeiden sollten, ist: “Das gehört sich nicht am Tisch”.

Die Familientherapeutin empfiehlt, diese Aussage zu vermeiden, da sie eine negative Haltung gegenüber dem Kind und seinem Essverhalten ausdrückt. Es geht darum, dem Kind keinen Druck zu geben und es in seiner Entwicklung zu unterstützen.

Wenn ein Kind laut isst, viel Gekächel oder andere Geräusche beim Essen macht, sollten Eltern stattdessen eine alternative Lösung finden. Zum Beispiel könnten sie dem Kind erklären, dass es auch leise essen kann oder ihm beibringen, wie es mit geschlossenem Mund kaut.

Eine andere Situation, in der diese Aussage verwendet wird, ist, wenn ein Kind im Bett isst. Hier sollten Eltern darauf achten, dass das Essen tatsächlich am Tisch stattfindet und nicht im Bett. Es ist wichtig, dem Kind die Logik und Systemik des Essens beizubringen, dass es sich hinsetzen und sein Essen genießen sollte.

Diese Aussage sollte auch vermieden werden, wenn es um das Essverhalten anderer Kinder geht. Eltern sollten niemals sagen: “Sieh, wieviel der andere aufisst, du solltest auch mehr essen”. Jedes Kind hat sein eigenes Hungergefühl und seine eigenen Bedürfnisse. Eltern sollten respektieren, dass jedes Kind unterschiedlich isst und nicht vergleichen oder Druck ausüben.

Die Expertin sagt auch, dass es keinen Grund gibt, sich über süße Nachspeisen oder Snacks nach dem Essen aufzuregen. Solange das Kind ausgewogen isst und genug Nährstoffe bekommt, ist es in Ordnung, ab und zu etwas Süßes zu genießen. Es ist wichtig, dem Kind ein gesundes Essverhalten beizubringen, aber auch Flexibilität zu haben und keine extremen Regeln aufzustellen.

7 “Du bist zu dünndick du musst mehrweniger essen”

Diese Aussage sollten Eltern beim Essen mit ihren Kindern unbedingt vermeiden. Es ist wichtig, dass Kinder ein gesundes Essverhalten entwickeln und lernen, auf ihren Körper zu hören. Druck und Kommentare über das Gewicht des Kindes sind keine gute Alternative, um ein gesundes Essverhalten zu fördern.

Die systemische Familientherapeutin und Ernährungsexpertin Dr. Andrea Gätjen empfiehlt, dass Eltern eine sehr andere Haltung zum Essen einnehmen sollten. Einerseits sollten sie darauf achten, dass ihre Kinder genug essen, andererseits aber auch verstehen, dass Kinder selbst wissen, wieviel sie essen können.

“Kinder haben einen sehr guten Hunger-Satt-Mechanismus. Wenn ein Kind sagt, es ist satt, dann geht man davon aus, dass es wirklich satt ist”, sagt Dr. Gätjen. “Eltern sollten daher keine Kommentare machen wie ‘Du isst zu wenig’ oder ‘Du musst noch alles aufessen’. Diese Aussagen verunsichern das Kind und fördern kein gesundes Essverhalten.”

Dr. Gätjen betont auch, dass es wichtig ist, dem Kind die Verantwortung für sein eigenes Essverhalten zu überlassen. Eltern können dabei als Vorbild fungieren, indem sie selbst eine gesunde und ausgewogene Ernährung zeigen und gemeinsame Mahlzeiten als positives Erlebnis gestalten.

Also: Eltern sollten ihren Kindern erlauben, auf ihren eigenen Körper zu hören und keine Druckmittel wie Gewichtskommentare oder Zwang zum Aufessen verwenden. Stattdessen sollten sie eine positive und entspannte Atmosphäre beim Essen schaffen und ihren Kindern zeigen, dass es okay ist, wenn sie mal weniger oder mal mehr essen.

8 “Wenn du nicht aufisst landet alles im Müll”

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Eine Aussage, die Eltern beim Essen mit ihren Kindern vermeiden sollten, laut der systemischen Familientherapeutin und Expertin für Erziehung, empfiehlt eine logische und süße Haltung. Eltern sollten ihren Kindern keine Angst machen oder Druck ausüben, wenn es um ihr Essverhalten geht. Kinder sollten sich beim Essen wohl und sicher fühlen, ohne dass ihnen gesagt wird, wie viel sie essen sollen oder dass ihr Essen im Müll landet, wenn sie nicht alles aufessen.

Wenn Eltern ihren Kindern sagen, dass alles im Müll landet, wenn sie nicht aufessen, erzeugt das bei den Kindern möglicherweise ein Gefühl von Stress und Angst. Sie könnten denken, dass sie nicht genug Essen bekommen und dass sie nicht genug satt werden. Dieses negative Gefühl kann zu einem ungesunden Essverhalten führen, wie zum Beispiel zu viel Essen oder zu wenig Essen.

Es ist wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass es okay ist, nicht alles aufzuessen. Jeder hat ein individuelles Sättigungsgefühl und es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören. Kinder sollten lernen, auf ihren Körper zu achten und zu wissen, wann sie genug gegessen haben.

Wenn Eltern ihren Kindern eine alternative Aussage geben möchten, könnten sie sagen: “Wenn du satt bist, ist es in Ordnung, nicht alles aufzuessen. Du kannst den Rest für später aufheben oder ein anderes Familienmitglied könnte es essen.” Diese Aussage ist positiver und berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse des Kindes.

Also sollten Eltern darauf achten, welche Aussagen sie beim Essen mit ihren Kindern machen. Es ist wichtig, einen respektvollen und unterstützenden Umgang mit dem Essverhalten der Kinder zu haben und ihnen die Freiheit zu geben, selbst zu entscheiden, wieviel sie essen möchten.

9 “Wenn du aufisst gibt es einen Nachtisch”

Die Aussage “Wenn du aufisst gibt es einen Nachtisch” ist ein absolutes No-Go beim Essen mit Kindern. Eltern sollten ihren Kindern erlauben, selbst zu entscheiden, wie viel sie essen möchten und ob sie einen Nachtisch möchten oder nicht. Es ist wichtig, dass Kinder lernen, auf ihr eigenes Hunger- und Sättigungsgefühl zu hören und ihr Essverhalten selbst regulieren können. Wenn Eltern ihren Kindern sagen, dass sie aufessen müssen, um einen Nachtisch zu bekommen, wird das Essen zu einem Belohnungssystem, das nichts mit Hunger zu tun hat.

Kinder sollten lernen, dass sie essen dürfen, bis sie satt sind und dass es keine Verpflichtung oder Erwartung gibt, bestimmte Mengen zu essen. Die süße Belohnung des Nachtischs kann dazu führen, dass Kinder mehr essen, als sie eigentlich brauchen, und ein ungesundes Essverhalten entwickeln. Es ist wichtig, dass Kinder lernen, wie viel ihnen guttut und dass sie auf ihre eigenen Bedürfnisse achten.

Wenn Eltern ihren Kindern die Wahl lassen, ob sie einen Nachtisch möchten oder nicht, können Kinder lernen, ihre eigenen Grenzen zu setzen und zu erkennen, wann sie genug haben. Es ist wichtig, dass Kinder lernen, dass sie selbst entscheiden können, wann sie satt sind und dass sie nicht gezwungen werden, etwas zu essen, was sie nicht wollen. Eine alternative Haltung wäre zum Beispiel zu sagen: “Es ist okay, wenn du keinen Nachtisch möchtest. Du kannst aufhören zu essen, wenn du satt bist.”

Eine systemische Familientherapeutin empfiehlt, dass Eltern niemals Druck auf ihre Kinder ausüben sollten, um ein bestimmtes Essverhalten zu fördern. Kinder sollten lernen, auf ihren Körper zu hören und zu erkennen, wieviel Nahrung sie brauchen. Die Aussage “Wenn du aufisst gibt es einen Nachtisch” geht gegen diese logische Haltung an und könnte zu einem gestörten Essverhalten bei Kindern führen.

10 “Weißt du wie lange ich für das Essen in der Küche stand”

Eltern sollten niemals die Aussage verwenden: “Weißt du wie lange ich für das Essen in der Küche stand?” laut der Familientherapeutin und Expertin für Erziehung. Diese Art von Aussage hat keinen positiven Effekt und kann das Essverhalten des Kindes negativ beeinflussen.

Es geht auch nicht darum, wie lange die Eltern in der Küche gestanden haben, sondern darum, dass das Kind satt wird. Eine alternative Haltung wäre es, dem Kind zu vermitteln, dass es okay ist, wenn es nicht alles aufisst und dass es nach seinem eigenen Hunger gehen darf.

Dabei empfiehlt die Expertin logische Konsequenzen wie zum Beispiel, dass das Kind dann auch keine süße Nachspeise bekommt, wenn es seinen Teller nicht leer isst. Auf diese Weise lernt das Kind, seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und damit umzugehen.

Es ist auch wichtig, dass die Eltern ihrem Kind keine Schuldgefühle machen, wenn es seinen Teller nicht leer isst. Kinder haben sehr unterschiedliche Essgewohnheiten und es ist normal, dass sie mal mehr und mal weniger essen. Eltern sollten ihre Kinder nicht zwingen, mehr zu essen als sie möchten.

Stattdessen sollten Eltern eine positive Einstellung zum Essen vermitteln und gemeinsame Mahlzeiten als eine Gelegenheit sehen, um sich als Familie zu treffen und miteinander zu reden. Es ist auch wichtig, dass die Eltern Vorbilder für gesundes Essverhalten sind und ihren Kindern zeigen, wie man abwechslungsreich und ausgewogen isst.

11 “Wir dürfen das essen, weil wir erwachsen sind”

Eine solche Aussage sollten Eltern niemals treffen, wenn es um das Essen mit Kindern geht. Denn sie signalisiert den Kindern, dass sie keinen Einfluss auf ihre eigenen Bedürfnisse haben und dass ihre Meinung und ihr Hunger keine Rolle spielen. Es ist wichtig, dass Kinder ihre eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und benennen können.

Darum sollten Eltern ihren Kindern erlauben, selbst zu entscheiden, wieviel sie essen möchten und welche Speisen ihnen zusagen. Eine Expertin empfiehlt, dass Kinder schon früh lernen sollten, auf ihren eigenen Körper zu hören und ihm zu vertrauen. Wenn Kinder spüren, dass sie satt sind, sollten sie aufhören zu essen, auch wenn noch etwas auf dem Teller liegt.

In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, dass Eltern eine positive Haltung zum Essen entwickeln und ihren Kindern nicht vermitteln, dass sie alles aufessen müssen. Eine Kindergärtnerin sagt: “Es geht nicht darum, wieviel man isst, sondern welche Nahrungsmittel man zu sich nimmt und wie man sich dabei fühlt”.

Ein No-Go ist es auch, Kinder dazu zu zwingen, am Esstisch sitzen zu bleiben, bis sie ihren Teller leer gegessen haben. Eine Familientherapeutin sagt, dass Kinder lernen sollten, auf ihre eigene innere Uhr und ihren eigenen Hunger zu hören. Wenn ein Kind keinen Hunger mehr hat, sollte es die Freiheit haben, aufzustehen und den Tisch zu verlassen.

Also gibt es verschiedene alternative Wege, wie Eltern ihre Kinder beim Essen begleiten können. Eine systemische Expertin empfiehlt, dass Eltern ihren Kindern Glaubwürdigkeit vermitteln und ihnen die Entscheidungsgewalt überlassen, was und wieviel sie essen möchten. Das Dinner wird so zu einem gemeinsamen Erlebnis, bei dem jeder für sich selbst sorgt.

12 “Ich esse nachher aber ich habe extra etwas anderes für dich gekocht”

Diese Aussage ist ein No-Go beim Essen mit Kindern. Es zeigt eine bestimmte Haltung der Eltern zum Essverhalten ihrer Kinder, die vermieden werden sollte. Wenn ein Elternteil sagt, dass es nachher etwas anderes essen wird, signalisiert es dem Kind, dass das, was für es gekocht wurde, nicht gut genug ist.

Es ist wichtig, eine logische Haltung gegenüber dem Essen zu haben und dem Kind zu vermitteln, dass es okay ist, wenn es nicht alles aufisst. Wenn das Kind satt ist, darf es auch aufhören zu essen, selbst wenn es noch etwas auf dem Teller hat. Dies hilft dem Kind, ein gesundes Essverhalten zu entwickeln und auf seine eigenen Körpersignale zu hören.

Eine alternative Herangehensweise wäre es, dem Kind zu ermöglichen, sich selbst zu bedienen und zu entscheiden, wieviel es essen möchte. Kinder sollten lernen, ihren eigenen Hunger zu spüren und zu entscheiden, wie viel sie essen möchten. Das gehört zur Selbstregulation des Essverhaltens dazu.

Es ist auch wichtig, dass die Eltern das Kind nicht zum Essen zwingen oder es dazu bringen, alles aufzuessen. Kinder sollten die Freiheit haben, Nein zu sagen und ihren eigenen Appetit zu respektieren. Eine süße Belohnung oder Bestrafung für das Aufessen des Essens sollten vermieden werden, da dies negative Beziehungen zum Essen schaffen kann.

Eine systemische Familientherapeutin empfiehlt, dass Eltern nicht über das Essverhalten ihrer Kinder urteilen sollten. Es geht darum, dem Kind zu vertrauen und ihm die Verantwortung für sein eigenes Essverhalten zu überlassen. Eltern sollten respektvoll mit dem Hunger des Kindes umgehen und das Kind selbst entscheiden lassen, wie viel es essen möchte.

13 “Am Tisch wird nicht gezappelt”

Am Tisch sollten Kinder lernen, ruhig und entspannt zu sitzen, ohne herumzuzappeln. Dies gehört zu einem angemessenen Essverhalten, das sie im Laufe der Zeit entwickeln können. Eine systemische Familientherapeutin empfiehlt daher den Eltern, ihren Kindern von Anfang an eine gute Haltung am Tisch beizubringen.

Es ist sehr wichtig, dass Kinder lernen, sich beim Essen zu konzentrieren und nicht abgelenkt zu werden. Wenn sie herumzappeln oder nicht still sitzen können, haben sie oft keinen Hunger oder sind abgelenkt von anderen Dingen. Deshalb sollten Eltern ihnen klare Regeln und Grenzen setzen und ihnen zeigen, wie wichtig es ist, am Tisch ruhig zu sitzen.

Es gibt keine logische Alternative dazu, dass Kinder am Tisch ruhig sitzen sollten. Es ist wichtig, dass sie lernen, sich auf ihre Mahlzeit zu konzentrieren und sie in angemessenem Tempo zu essen. Wenn sie herumzappeln, können sie sich nicht auf ihr Essen konzentrieren und wissen oft nicht, wie viel sie bereits gegessen haben oder ob sie noch hungrig sind.

Wenn Kinder am Tisch herumzappeln, können sie auch ihre Mahlzeit nicht genießen. Eine Familientherapeutin sagt, dass es wichtig ist, dass Kinder ihre Mahlzeit in Ruhe genießen können und nicht abgelenkt werden. Sie sollten sich auf das Essen konzentrieren und nicht auf andere Dinge.

Eltern sollten daher niemals erlauben, dass ihre Kinder am Tisch herumzappeln. Es sollte ein No-Go sein, dass Kinder sich unruhig verhalten oder nicht still sitzen können. Eltern sollten ihren Kindern beibringen, dass es beim Essen um mehr geht als nur darum, etwas in den Mund zu nehmen. Es geht darum, sich bewusst mit dem Essen auseinanderzusetzen und es zu genießen.

14 “Wenn du nicht aufhörst dann geht es ab ins Bett”

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„Wenn du nicht aufhörst, dann geht es ab ins Bett.“ Diese Aussage ist ein absolutes No-Go beim Essen mit Kindern, sagt die Expertin für Systemische Familientherapie Gätjen. Kinder sollten nicht mit dem Bett in Verbindung gebracht werden, wenn es um das Essverhalten geht. So könnte die Aussage dazu führen, dass Kinder negative Assoziationen mit dem Bett bekommen und es als etwas Negatives wahrnehmen.

Stattdessen sollten Eltern versuchen, eine positive Haltung zum Essen zu vermitteln. Es geht nicht darum, wieviel das Kind isst oder ob es alles aufisst, sondern dass es satt wird und genug bekommt. Auch sollte das Kind nicht gezwungen werden, seinen Teller leer zu essen. Kinder haben ein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl und sollten darauf vertrauen dürfen.

Es gibt auch keine logische Alternative zu dieser Aussage, betont Gätjen. Stattdessen sollten Eltern eine respektvolle Kommunikation pflegen und ihrem Kind klare Grenzen setzen, wenn es um das Verhalten am Tisch geht. Ein Beispiel wäre: „Wenn du nicht sitzen bleibst und nicht vernünftig isst, dann können wir nicht weiter essen und gehen vom Tisch weg.“

Es ist wichtig, dass Eltern ihre Kinder nicht laut anschreien oder bestrafen, wenn es um das Essverhalten geht. Dies könnte zu einer negativen Einstellung zum Essen führen und könnte langfristige Auswirkungen auf das kindliche Essverhalten haben. Stattdessen sollten Eltern geduldig und einfühlsam auf ihre Kinder eingehen und ihnen helfen, ein gesundes Essverhalten zu entwickeln.

Kinder sind sehr aufmerksam und nehmen alles genau wahr, was um sie herum passiert. Daher sollten Eltern auch darauf achten, welche Botschaften sie mit ihrem eigenen Essverhalten senden. Es wird empfohlen, dass Eltern selbst als Vorbild vorangehen und ein gesundes und ausgewogenes Essverhalten zeigen.

15 “Du sollst essen und nicht reden”

Es ist ein sehr verbreitetes No-Go beim Essen mit Kindern – das Reden am Tisch. Viele Eltern empfinden es als störend und möchten ihren Kindern diese Gewohnheit abgewöhnen. Doch ist es wirklich so schlecht, wenn Kinder während des Essens sprechen? Eine Expertin für Ernährung und Essverhalten hat dazu eine klare Haltung.

Laut der Expertin sollten Eltern ihren Kindern die Möglichkeit geben, beim Essen auch miteinander zu sprechen. Es ist wichtig, dass Kinder beim Essen eine kommunikative Atmosphäre erleben und sich mit ihren Geschwistern oder Eltern austauschen können. Allerdings gibt es auch eine logische Grenze, ab der das Reden am Tisch zu viel wird und das Essen beeinträchtigt.

Die Expertin empfiehlt Eltern, eine Balance zu finden und nicht zu strikt zu sein. Es sei in Ordnung, wenn Kinder während des Essens miteinander reden, solange es nicht den Genuss und das eigentliche Essen beeinträchtigt. Wenn man merkt, dass das Reden zu viel Raum einnimmt und das Essen in den Hintergrund rückt, sollte man eingreifen und die Kinder daran erinnern, dass sie auch essen sollten.

Es gibt auch eine alternative Lösung, wenn das Reden am Tisch zum Problem wird. Man könnte beispielsweise vereinbaren, dass die Kinder nur zwischen den Mahlzeiten miteinander sprechen dürfen und während des Essens eine Pause einlegen. So wird vermieden, dass das Essen komplett vernachlässigt wird.

Die Expertin betont außerdem, dass es wichtig ist, dass Kinder lernen, auf ihren eigenen Hunger und Sättigungsgefühl zu hören. Wenn ein Kind während des Essens viel redet und dadurch weniger isst, sollte man respektieren, dass es vielleicht gerade keinen so großen Hunger hat. Es sollte nicht zu einer Machtkampf-Situation kommen, in der Eltern darauf bestehen, dass das Kind seinen Teller leer isst.

16 “Mit Essen spielt man nicht”

Die Aussage “Mit Essen spielt man nicht” ist eine sehr logische und kindgerechte Haltung, die Eltern beim Essen mit Kindern vermeiden sollten. Kinder sollen lernen, dass Essen eine ernsthafte Aktivität ist und man es nicht zum Spielen benutzt.

Wenn Kinder beim Essen spielen, wird die Mahlzeit zu einem No-Go und es entstehen Probleme im Essverhalten. Kinder könnten lernen, dass es okay ist, das Essen zu manipulieren oder zu verschwenden, und sie könnten auch den Bezug zur Nahrung und zu ihrem eigenen Hunger verlieren.

Als Eltern ist es wichtig, eine alternative Haltung einzunehmen, die besagt, dass Essen wertvoll ist und respektiert werden sollte. Die Familientherapeutin empfiehlt, Kindern das Essen mit Respekt und Achtsamkeit beizubringen, indem sie ihnen zeigt, wieviel sie aufisst und dass sie auf ihren eigenen Körper hört, um zu wissen, wann sie satt ist.

Eine andere Aussage, die Eltern vermeiden sollten, ist die Aussage “Wenn du nichts isst, gehst du hungrig ins Bett”. Diese Aussage ist nicht nur negativ und unsensibel, sondern führt auch zu einem ungesunden Essverhalten.

Es geht darum, dass Kinder lernen, auf ihren Körper zu hören und zu respektieren, wie viel sie essen möchten. Es sollte ihnen nicht das Gefühl gegeben werden, dass sie gezwungen werden, etwas zu essen, was sie nicht mögen oder nicht wollen.

Expertinnen auf dem Gebiet der systemischen Therapie und Familientherapie sagen, dass Eltern ihren Kindern mehr Vertrauen entgegenbringen sollten. Kinder wissen selbst, wie viel sie essen müssen und können ihre eigenen Bedürfnisse am besten einschätzen.

Es ist wichtig, dass Eltern ihre Worte und ihre Haltung beim Essen mit ihren Kindern überdenken. Statt Aussagen wie “Mit Essen spielt man nicht” zu machen, sollten sie ihren Kindern die Möglichkeit geben, das Essen zu erkunden und neue Geschmäcker zu entdecken.

Dabei sollten Eltern ihre Kinder ermutigen, es ist süße Äpfel mit sauren zu mischen und zu sehen, wie sich die Geschmäcker verändern. Kinder sollten lernen, dass das Essen nicht nur eine Nahrungsaufnahme ist, sondern auch ein sinnlicher Genuss.

Eltern sollten außerdem andere Möglichkeiten zum Spielen und zur kreativen Entfaltung anbieten, damit Kinder ihre Energie auf andere Weise ausleben können. Es gibt viele alternative Aktivitäten, bei denen Kinder spielen können, ohne das Essen zu benutzen.

Letztendlich geht es darum, dass Kinder ein gesundes und positives Verhältnis zum Essen entwickeln. Kinder sollen lernen, dass Essen satt macht, dass sie sich gut fühlen sollen, wenn sie genug gegessen haben, und dass sie nicht hungern müssen, um ins Bett gehen zu können.

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