Die Periode nach der Geburt, auch Wochenfluss genannt, ist etwas, das viele Frauen beschäftigt. In den ersten Wochen nach der Entbindung bildet sich dein Körper langsam zurück und es kommt zu verschiedenen Veränderungen, auch in Bezug auf deine Periode.
Normalerweise dauert der Wochenfluss etwa sechs Wochen und beginnt direkt nach der Entbindung. Anfangs ist er recht stark und kann mit einer sehr starken Regelblutung verglichen werden. Im Laufe der Zeit wird die Blutung jedoch schwächer und heller.
Während der Wochenflussperiode bist du normalerweise noch nicht wieder fruchtbar. Also, auch wenn du in dieser Zeit keine Verhütungsmittel nimmst, ist eine Schwangerschaft eher unwahrscheinlich. Allerdings solltest du bedenken, dass es individuelle Unterschiede geben kann und der erste Eisprung nach der Geburt auch schon vor deiner ersten Periode stattfinden kann.
Wenn du stillst, kann sich die Dauer bis zum Wiedereintritt der Periode auch verlängern. Das Stillen beeinflusst die Produktion von Milch und die Hormone, die für den Eisprung und die Menstruation verantwortlich sind. Stillende Frauen haben in der Regel ein niedrigeres Östrogenniveau, was die Fruchtbarkeit senkt.
Eine häufige Frage, die sich viele Frauen stellen, ist, ob sie während des Wochenflusses eine Menstruationstasse verwenden können. Grundsätzlich wird empfohlen, in den ersten sechs Wochen nach der Entbindung keine Tampons oder Menstruationstassen zu verwenden, da dies das Infektionsrisiko erhöhen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Wochenfluss keine normale Menstruation ist. Wenn du nach dem Wochenfluss deine erste Periode bekommst, kann diese anfangs stärker sein als gewohnt. Dies ist jedoch normal und die Stärke deiner Periode sollte sich im Laufe der Zeit wieder normalisieren.
- Periode nach Geburt Fragen und Antworten zur ersten Menstruation nach der Geburt
- Wann bekomme ich meine Periode nach der Geburt?
- Wie lange dauert die erste Menstruation nach der Geburt?
- Bin ich trotzdem fruchtbar, wenn ich stille?
- Welche Verhütungsmethoden schützen nach der Geburt?
- Welche Veränderungen können nach der Geburt auftreten?
- Artikelinhalt
- 1. Die Veränderungen des weiblichen Körpers nach der Entbindung
- 2. Die Periode und Stillen
- 3. Die Auswirkungen der Stillzeit auf die Periode
- 4. Die Wichtigkeit der Verhütung nach der Geburt
- 5. Wiederkehrende Periode nach der Geburt
- 6. Fazit
- Wann setzt die Periode wieder ein
- Verändert sich die Menstruation nach einer Geburt
- Schützt Stillen vor einer Empfängnis
- Senkt Stillen nicht trotzdem die Fruchtbarkeit
- Wann ist der Zyklus wieder im Takt
- Tampons, Binden oder Menstruationstasse
- Die Wahl der richtigen Monatshygiene
- Binden oder Tampons?
- Die Auswirkungen des Stillens
- Wie unterscheidet sich der Wochenfluss von der Periode
Periode nach Geburt Fragen und Antworten zur ersten Menstruation nach der Geburt
Wann bekomme ich meine Periode nach der Geburt?
Die erste Menstruation nach der Geburt kann von Frau zu Frau unterschiedlich sein. Es kann einige Wochen oder sogar Monate dauern, bis du deine Periode wieder bekommst. In der Regel tritt die erste Blutung jedoch innerhalb von sechs bis acht Wochen nach der Entbindung auf.
Wie lange dauert die erste Menstruation nach der Geburt?
Die Dauer der ersten Menstruation nach der Geburt kann ebenfalls variieren. Anfangs kann die Blutung etwas stärker und länger sein als gewohnt. Dies ist auf die hormonellen Veränderungen im Körper zurückzuführen. Bei einigen Frauen dauert die erste Menstruation nach der Geburt nur wenige Tage, bei anderen kann sie aber auch bis zu einer Woche andauern.
Bin ich trotzdem fruchtbar, wenn ich stille?
Das Stillen kann die Fruchtbarkeit zunächst beeinflussen. Stillen kann die Hormonausschüttung beeinflussen und den Eisprung verzögern. Dadurch sinkt das Risiko einer Schwangerschaft vorübergehend. Allerdings ist Stillen allein kein sicherer Schutz vor einer erneuten Empfängnis. Wenn du nicht schwanger werden möchtest, ist es wichtig, eine geeignete Verhütungsmethode zu wählen.
Welche Verhütungsmethoden schützen nach der Geburt?
Neben der Pille sind auch andere Verhütungsmethoden nach der Geburt geeignet. Die Minipille ist eine beliebte Option, da sie nur das Hormon Gestagen enthält und die Milchproduktion nicht beeinflusst. Zusätzlich kannst du auch Barrieremethoden wie Kondome oder eine Menstruationstasse verwenden. Es ist wichtig, mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über die geeignete Verhütungsmethode nach der Geburt zu sprechen.
Welche Veränderungen können nach der Geburt auftreten?
Nach der Geburt können sich einige Veränderungen im Körper einer Frau ergeben. Die Hormone können sich noch nicht vollständig eingependelt haben, was zu unregelmäßigen Perioden führen kann. Außerdem kann die Dicke der Blutung variieren. Es ist wichtig, auf deinen Körper zu hören und bei anhaltenden oder besorgniserregenden Symptomen einen Arzt aufzusuchen.
Artikelinhalt
1. Die Veränderungen des weiblichen Körpers nach der Entbindung
Die Zeit nach der Geburt bringt für den weiblichen Körper viele Veränderungen mit sich. Nach der Entbindung setzt der Wochenfluss ein, der eine Art Blutung ist und in den ersten Wochen nach der Geburt anhält. Dieser Wochenfluss ist ganz normal und dauert in der Regel etwa sechs Wochen an. Nach dem Wochenfluss stellt sich die Menstruation wieder ein, jedoch kann es einige Zeit dauern, bis der Zyklus wieder im gewohnten Takt verläuft.
Der weibliche Körper durchläuft während der Schwangerschaft und auch nach der Entbindung hormonelle Veränderungen. Der Hormonhaushalt pendelt sich nach und nach wieder ein, was unter anderem Auswirkungen auf die Empfängnisbereitschaft hat. Stillende Frauen haben oft eine längere Zeit keine Menstruation, da das Stillen den Hormonhaushalt beeinflusst und den Eisprung verzögern kann.
2. Die Periode und Stillen
Für das Stillen spielt die Periode zunächst keine Rolle, da der Körper während dieser Zeit oft noch nicht wieder empfängnisbereit ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es auch während der Stillzeit zu einer Empfängnis kommen kann. Sobald der Eisprung wieder stattfindet, besteht wieder ein gewisses Risiko einer Schwangerschaft.
Es gibt verschiedene Verhütungsmethoden, die auch während der Stillzeit genutzt werden können, wie beispielsweise die Minipille oder eine Menstruationstasse. Es ist wichtig, sich mit einem Arzt abzusprechen, um die richtige Verhütungsmethode zu finden, die sowohl das Stillen als auch den eigenen Körper schützt.
3. Die Auswirkungen der Stillzeit auf die Periode
Das Stillen kann Auswirkungen auf die Periode haben. Viele Frauen berichten, dass ihre Periode in dieser Zeit schwächer ist oder ausbleibt. Der Stillhormonspiegel kann die Menstruation beeinflussen und dazu führen, dass die Blutung weniger stark oder unregelmäßig ist. Trotzdem sollte man nicht davon ausgehen, dass man während des Stillens nicht schwanger werden kann. Es ist wichtig, auch in dieser Zeit die eigene Fruchtbarkeit im Blick zu behalten und sich entsprechend zu schützen.
Die Periode kann sich nach Ende der Stillzeit wieder normalisieren und wie vor der Schwangerschaft verlaufen. Es kann jedoch auch einige Zeit dauern, bis der Zyklus wieder im gewohnten Takt ist.
4. Die Wichtigkeit der Verhütung nach der Geburt
Nach der Geburt ist es wichtig, sich rechtzeitig mit dem Thema Verhütung auseinanderzusetzen. Der Körper kann trotz Wochenfluss und Stillen schon kurz nach der Entbindung wieder empfängnisbereit sein, auch ohne dass bereits die erste Periode eingetreten ist. Es ist daher ratsam, frühzeitig eine geeignete Verhütungsmethode zu wählen, um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden.
Es ist empfehlenswert, sich zusammen mit einem Arzt über die verschiedenen Verhütungsmethoden zu informieren und eine individuell passende Methode auszuwählen. Es gibt verschiedene Optionen wie die Pille, hormonelle Implantate oder Spiralen, die je nach Bedürfnissen und Vorlieben gewählt werden können.
5. Wiederkehrende Periode nach der Geburt
Die erste Periode nach der Geburt kann sich in Stärke und Dauer verändern. Sie kann etwas stärker oder schwächer als vor der Schwangerschaft sein und ist oft auch ein wenig unregelmäßig. Dies ist normal und kann durch die hormonellen Veränderungen im Körper bedingt sein. Der Zyklus pendelt sich jedoch in den meisten Fällen nach einiger Zeit wieder ein.
Es ist auch möglich, dass die erste Periode nach der Geburt etwas länger auf sich warten lässt. Dies ist individuell unterschiedlich und kann von Frau zu Frau variieren. Wenn du dir unsicher bist oder Fragen hast, solltest du dich immer an deinen Arzt oder deine Ärztin wenden.
6. Fazit
Nach der Geburt erfolgen im weiblichen Körper zahlreiche Veränderungen, die auch Auswirkungen auf die Periode haben können. Es ist wichtig, sich rechtzeitig mit dem Thema Verhütung auseinanderzusetzen und eine geeignete Methode zu finden, die sowohl das Stillen als auch den eigenen Körper schützt. Die erste Periode nach der Geburt kann variieren und ist oft etwas unregelmäßig, jedoch pendelt sich der Zyklus in den meisten Fällen wieder ein. Bei Unsicherheiten oder Fragen solltest du dich immer an einen Arzt oder eine Ärztin wenden.
Wann setzt die Periode wieder ein
Nach der Geburt eines Kindes stellt sich für viele Frauen die Frage, wann die Periode wieder einsetzt. Diese Zeit kann von Frau zu Frau unterschiedlich sein und hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Der erste Faktor ist der Körper jeder Frau. Nach der Entbindung beginnt der Rückbildungsprozess, bei dem sich die Gebärmutter wieder in ihre ursprüngliche Form zurückbildet. Dies kann einige Wochen dauern, bevor sich der Körper wieder normalisiert und die Periode wieder einsetzt.
Ein weiterer Faktor ist das Stillen. Das Stillen kann die Dauer bis zum Wiedereinsetzen der Periode beeinflussen. Wenn du dein Baby ausschließlich stillst, kann es sein, dass du für eine längere Zeit keine Periode bekommst. Das Stillen senkt die Östrogene im Körper und kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
Einige Frauen bekommen jedoch auch schon wenige Wochen nach der Geburt ihre Periode wieder, trotz des Stillens. Das ist völlig normal und deutet nicht auf eine ungewöhnliche Situation hin.
Wenn du wieder schwanger werden möchtest, ist es wichtig, dass du dich entsprechend schützt. Du kannst dies zum Beispiel mit der Pille tun. Es gibt Pille-Präparate, die extra für stillende Frauen entwickelt wurden, wie die Minipille. Diese enthält kein Östrogen und kann während des Stillens eingenommen werden, ohne die Milchbildung zu beeinträchtigen.
Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von Verhütungsmitteln wie Kondomen oder einer Menstruationstasse, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Denke daran, dass auch während des Stillens eine Empfängnis möglich sein kann, auch wenn deine Periode noch nicht wieder eingesetzt hat.
Richtig klären und gründlich mit deinem Frauenarzt oder einem anderen Fachmann/Fachfrau zur Verhütungsmethoden besprechen!
Verändert sich die Menstruation nach einer Geburt
Eine Geburt kann einige Veränderungen an deinem Menstruationszyklus mit sich bringen. Während der ersten Wochen nach der Geburt wirst du keinen normalen Menstruationszyklus haben, sondern stattdessen einen Wochenfluss.
Der Wochenfluss ist eine blutungähnliche Entladung, die etwa sechs Wochen nach der Geburt dauern kann. Diese Entladung ist normal und wichtig für die Rückbildung deiner Gebärmutter. Sie kann anfangs stark sein und dann allmählich schwächer werden. Es ist wichtig, während dieser Zeit keine Menstruationstasse zu verwenden, da dies das Infektionsrisiko erhöhen kann.
Wenn du stillst, kann dies auch Auswirkungen auf deine Menstruation haben. Das Stillen beeinflusst die Produktion bestimmter Hormone, insbesondere der Östrogene, die den Menstruationszyklus steuern. Es kann dazu führen, dass deine Menstruation länger ausbleibt oder weniger regelmäßig wird. Einige Frauen bekommen ihre erste Periode erst nachdem sie mit dem Stillen aufgehört haben.
Sobald du deine Periode wieder bekommst, kann es sein, dass sie zunächst stärker oder etwas unregelmäßig ist. Dies ist normal und kann einige Zeit dauern, bis sich dein Körper vollständig erholt hat.
Wenn du wieder schwanger werden möchtest, solltest du bedenken, dass du auch während des Stillens bereits wieder fruchtbar sein kannst. Es ist wichtig, eine geeignete Methode zur Verhütung zu finden, wenn du nicht direkt wieder schwanger werden möchtest. Die Minipille ist zum Beispiel eine Option, die auch während des Stillens sicher ist. Sprich am besten mit deinem Arzt oder deiner Ärztin darüber.
Schützt Stillen vor einer Empfängnis
Stillen allein bietet zwar keinen hundertprozentigen Schutz vor einer Empfängnis, aber es kann die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft verringern. Das liegt daran, dass das Hormon Prolaktin, das für die Produktion von Muttermilch verantwortlich ist, die Freisetzung anderer Hormone hemmt, die für den Eisprung und die Regelblutung wichtig sind.
Anfangs nach der Entbindung haben die meisten Frauen eine Zeit lang keinen regelmäßigen Menstruationszyklus. Während dieser Zeit ist die Fruchtbarkeit in der Regel stark reduziert. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass ein Eisprung trotzdem stattfinden kann, auch wenn keine Periode auftritt.
Wenn du stillst und keinen zusätzlichen Schutz verwenden möchtest, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest. Erstens, Stillen ist nur dann ein wirksamer Schutz, wenn es exklusiv, also ohne zufüttern von Flaschenmilch, erfolgt. Zweitens, Stillen allein ist nur in den ersten sechs Monaten nach der Entbindung eine zuverlässige Methode, um eine Empfängnis zu verhindern.
Wenn du deine Fruchtbarkeit reduzieren möchtest, könntest du auch eine hormonelle Verhütungsmethode wie die Minipille oder die Pille verwenden. Diese enthalten nur Gestagen und kein Östrogen, was das Stillen weniger beeinflusst. Dennoch solltest du vor der Einnahme solcher Verhütungsmethoden Rücksprache mit deinem Arzt halten.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass nach der Entbindung noch andere Veränderungen in deinem Körper auftreten können, die deine Periode beeinflussen. Der Wochenfluss, der direkt nach der Entbindung auftritt, kann bis zu sechs Wochen oder sogar länger dauern. Dieser Blutverlust ist normal und sollte nicht mit der Menstruation verwechselt werden.
Wenn du wieder deine Periode bekommst, könnten diese anfangs schwächer oder stärker sein als vor der Schwangerschaft. Die Dauer des Zyklus kann ebenfalls variieren. Es ist wichtig, darauf zu achten und deinen Körper gut zu beobachten.
Es gibt auch weitere Verhütungsmethoden, die du zusätzlich zum Stillen verwenden kannst. Menstruationstassen sind eine praktische Alternative zu Tampons oder Binden und bieten ebenfalls Schutz während der Periode. Wenn du keine Hormone verwenden möchtest, könntest du auch die symptothermale Methode anwenden, bei der du deinen Zyklus genau beobachtest und anhand von Temperatur und Zervixschleim deine fruchtbaren Tage bestimmst.
Um sicherzustellen, dass du dich vor einer Empfängnis schützt, ist es wichtig, die verschiedenen Möglichkeiten zu kennen und die für dich passende Methode zu finden. Jeder Körper reagiert anders auf Schwangerschaft und Stillen, daher ist es wichtig, mit deinem Arzt oder deiner Hebamme darüber zu sprechen.
Senkt Stillen nicht trotzdem die Fruchtbarkeit
Stillen kann die Fruchtbarkeit einer Frau in der Regel senken, jedoch ist es wichtig zu beachten, dass dies nicht immer der Fall ist. Das Stillen allein bietet keinen 100%igen Schutz vor einer erneuten Empfängnis nach der Entbindung.
Anfangs nach der Entbindung haben viele Frauen einen Wochenfluss, der in den ersten Wochen nach der Geburt anhält. Diese Blutung kann unterschiedlich lange dauern und ist anfangs oft sehr stark. Es ist wichtig zu wissen, dass der Wochenfluss keine Menstruation ist und somit nicht als Zeichen für eine fruchtbare Phase betrachtet werden kann.
Wenn du stillst, kann es sein, dass der Östrogenspiegel in deinem Körper niedrig bleibt, was den Eisprung verzögert oder verhindert. Dadurch kann es dazu kommen, dass du für einen längeren Zeitraum keine Periode bekommst. Dennoch ist es möglich, dass sich dein Körper trotzdem auf den Eisprung vorbereitet und du fruchtbar bist.
Es gibt verschiedene Methoden der Familienplanung, die sich für viele stillende Frauen als sicher erwiesen haben. Der Einsatz von hormonellen Verhütungsmitteln wie der Pille oder der Minipille kann sehr effektiv sein, um eine erneute Schwangerschaft zu verhindern. Es ist jedoch wichtig, sich vor der Anwendung dieser Methoden ärztlich beraten zu lassen.
Wenn du dich dafür entscheidest, während des Stillens hormonelle Verhütungsmittel zu verwenden, solltest du beachten, dass diese Östrogene enthalten können. Östrogene können die Milchproduktion beeinflussen und es kann vorkommen, dass dein Baby die Milch nicht gut verträgt. Es gibt jedoch auch hormonfreie Verhütungsmethoden wie Kondome oder die Anwendung einer Menstruationstasse, die den Körper nicht mit zusätzlichen Hormonen belasten.
Es ist wichtig zu verstehen, dass das Stillen allein nicht immer zuverlässig vor einer erneuten Schwangerschaft schützt. Wenn du Bedenken bezüglich deiner Fruchtbarkeit hast oder eine erneute Schwangerschaft verhindern möchtest, solltest du dich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin beraten und die am besten geeignete Verhütungsmethode besprechen.
Wann ist der Zyklus wieder im Takt
Die Zeit nach der Entbindung ist eine besondere Phase im Leben einer Frau. Der Körper hat sich während der Schwangerschaft stark verändert und muss nun wieder zurückgebildet werden. Auch der Zyklus und die Menstruation werden wieder in den Takt kommen, jedoch kann dies etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Der erste wichtige Schritt ist die Rückbildung des Körpers. Dies beinhaltet die Rückbildung der Gebärmutter, den Rückgang des Wochenflusses und die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur. Dieser Prozess dauert in der Regel sechs bis acht Wochen nach der Entbindung.
Während des Stillens produziert der Körper weniger Östrogene, was dazu führen kann, dass die erste Menstruation etwas länger auf sich warten lässt. Viele Frauen bekommen ihre Periode erst nachdem sie mit dem Stillen aufgehört haben.
Wenn du stillst, aber trotzdem deine Periode bekommst, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass deine Fruchtbarkeit zurückgekehrt ist und du wieder schwanger werden kannst. Es ist wichtig, sich während dieser Zeit über eine geeignete Verhütungsmethode Gedanken zu machen, um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden. Die Pille, die Minipille oder auch die Menstruationstasse sind mögliche Verhütungsmethoden, die auch während des Stillens verwendet werden können.
Ein regelmäßiger Zyklus ist wichtig für die Planung einer erneuten Schwangerschaft. Der Zyklus wird in der Regel wieder im Takt sein, wenn deine Periode wieder regelmäßig und ohne Veränderungen in Dauer oder Intensität erfolgt. Dies kann jedoch bei jeder Frau unterschiedlich sein, es gibt keine genaue Angabe
Du kannst dich bei Fragen rund um deine Periode nach der Geburt an deine Hebamme oder deinen Frauenarzt wenden. Sie werden dir bei Unsicherheiten weiterhelfen und mögliche Veränderungen erklären können.
Tampons, Binden oder Menstruationstasse
Die Wahl der richtigen Monatshygiene
Wenn du nach der Entbindung deine erste Periode bekommst, kannst du zwischen Tampons, Binden oder einer Menstruationstasse wählen. Jede Option hat ihre Vor- und Nachteile, abhängig von deinen individuellen Bedürfnissen.
Der Zeitpunkt des ersten Eisprungs nach der Geburt: Deine Fruchtbarkeit kehrt normalerweise einige Wochen nach der Entbindung zurück. Auch wenn du stillst, kann der Eisprung trotzdem erfolgen. Sowohl bei der Wahl von Tampons oder Binden als auch einer Menstruationstasse ist es wichtig, dass du dich trotzdem vor einer Empfängnis schützt, falls du nicht schwanger werden möchtest.
Binden oder Tampons?
Deine körperlichen Veränderungen: In den ersten Wochen nach der Entbindung hast du normalerweise den Wochenfluss, eine relativ starke und blutige Blutung. Dagegen ist die Blutung während deiner Menstruation normalerweise nicht so stark. Es ist wichtig, dass du Binden oder Tampons wählst, die deinen individuellen Bedürfnissen entsprechen. Während Binden für viele Frauen ausreichend sind, bevorzugen andere die Verwendung von Tampons.
Die Verwendung einer Menstruationstasse: Einige Frauen finden die Verwendung einer Menstruationstasse während ihrer Periode sehr praktisch. Eine Menstruationstasse ist eine flexible Kappenform, die das Menstruationsblut direkt auffängt. Die Tasse kann mehrere Stunden lang verwendet werden, bevor sie geleert und gereinigt werden muss. Dies kann besonders vorteilhaft sein, wenn du viel unterwegs bist oder ein aktives Leben führst.
Die Auswirkungen des Stillens
Die Auswirkungen des Stillens auf deine Menstruation: Das Stillen kann sich auf deine Menstruation auswirken. Einige Frauen haben während des Stillens gar keine Menstruation. Andere haben ihre Periode wieder, obwohl sie stillen. Die Hormone, die durch das Stillen freigesetzt werden, können die Dauer und Stärke deiner Menstruation beeinflussen.
Die Wirkung von hormonellen Verhütungsmitteln: Wenn du während der Stillzeit hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille oder die Minipille nimmst, kann dies zusätzliche Auswirkungen auf deine Menstruation haben. Du solltest dich bei deinem Arzt oder deiner Ärztin über die Auswirkungen dieser Verhütungsmittel informieren, bevor du deine monatliche Hygiene wählst.
Bei Fragen zur Wahl der richtigen Monatshygiene kannst du dich an Annette Klöpper wenden.
Wie unterscheidet sich der Wochenfluss von der Periode
Der Wochenfluss ist eine Blutung, die nach der Entbindung auftritt. Im Gegensatz zur Periode kommt der Wochenfluss direkt nach der Geburt und dauert etwa sechs Wochen an.
Der Wochenfluss ist anfangs recht stark und dickflüssig, ähnlich wie bei einer starken Regelblutung. Im Laufe der Zeit wird er jedoch schwächer und heller.
Die Periode hingegen ist ein Zyklus, der regelmäßig alle vier Wochen erfolgt und etwa drei bis sieben Tage dauert. Sie wird durch den Eisprung ausgelöst und markiert die fruchtbare Phase einer Frau.
Während des Wochenflusses kann es kein Wiederherstellen der Fruchtbarkeit geben, da der Körper sich nach der Entbindung noch im Rückbildungstakt befindet. Die Periode hingegen zeigt an, dass der Körper bereit ist, eine Schwangerschaft zu empfangen.
Wenn du stillst, kann sich die Dauer des Wochenflusses verlängern und die Periode kann vorübergehend ausbleiben. Das Hormon Prolaktin, das beim Stillen ausgeschüttet wird, senkt den Östrogenspiegel und schützt somit vor einer erneuten Empfängnis.
Es gibt jedoch Frauen, die trotzdem schon während der Stillzeit wieder einen Eisprung haben und somit auch eine Periode bekommen können. Wenn du dich also für eine Verhütungsmethode entscheidest, solltest du dich darüber informieren, welche Methoden für stillende Frauen geeignet sind.